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Wer im Senegal ohne eigenes Auto unterwegs ist, wird früher oder später ( -
eher früher, denn es existiert hier abgesehen von wenigen, größeren Städten
kein ausgebautes, öffentliches bzw. kommunales Busnetz über größere
Entfernungen - ) mit dem in ganz Schwarzafrika verbreiteten System der „taxis brousses“, den Buschtaxis, Bekanntschaft machen.
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Eine
Eisenbahnalternative gibt es derzeit nicht!.
Regelmäßige Schiffs- und Flugverbindungen gibt es zudem noch innerhalb des
Landes in die „Casamance-Region“ südlich von Gambia
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Die
„gare routière“ (= „Taxi-Bahnhof“) - in Mbour z.B. neben dem Super-Markt "AUCHAN"
an der "route nationale von Dakar nach Kaolak"
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ist gleichzeitig: offener Markt, Stelldichein, Freiluftspektakel oder
buntscheckige Arena.
Was auf den ersten Blick wie ein heilloses Chaos aussieht, ist bei näherem
Hinschauen gut durchorganisiert.
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Die Fahrzeuge:
Ø
überwiegend alte Kombi-Fahrzeuge in dichten Kolonnen hinter
den Hinweisschildern mit ihren Zielorten mit einer dritten Sitzbank im Fond;
sie heißen auch „sept-places“, da
zumeist sieben Passagiere befördert werden.
Die komfortabelste Variante! Man kann nämlich als
Einzel-Fahrgast ein ganzen Auto mieten, indem man für die freien Plätze
bezahlt. Der Vorteil: Der "Taximan" fährt auch gleich los und wartet nicht,
bis alle Plätze besetzt sind!
Ø
Kleinbusse „Mini-Cars“,
mit denen um die vierzig Personen und abenteuerlich verzurrte Gepäckberge
transportiert werden.
Ø
„Pickups“
mit Holzbänken auf der Ladefläche. Befördert werden oft über 20 Personen, dazu
reichlich Gepäck, oft auch Vieh; über die Ladefläche ist eine Plane gespannt,
so dass die Rundumsicht oft gleich null ist.
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Alle
Fahrzeuge starten erst, wenn sie bis auf den letzten Platz besetzt sind,
oder wenn ein eiliger Reisender bereit ist, für die noch freien Plätze zu
zahlen.
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Das Reisen mit den „taxis brousse“
ist in vieler Hinsicht ein Gedulds- und Glücksspiel. Gerade auf
abgelegenen Strecken, besonders auf wenig befahrenen Pisten, kann das
Warten auf die Abfahrt in sengender Sonne recht quälend werden.
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Hier herrscht wahre Gerechtigkeit:
“Toubabs“ und Einheimische, der
Handlungsreisende und der Hungerleider, die Dame von Welt und die Greisin
vom Lande, alle zahlen den gleichen Fahrpreis, zu verhandeln gibt es
nichts.
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Meist schon ab dem frühen Morgen herrscht bereits das übliche Gedränge
von Reisenden, Essensverkäufern, fliegenden Händlern, Schleppern, Tage-
und Taschendieben aller möglichen Couleur.
Wer eigentlich deckt sich vor Reiseantritt noch mit Gebetsteppichen,
Plastiksandalen, Armbanduhren oder Sonnenbrillen ein?
Egal, das wohlbekannte Warensortiment ist aufgeboten, der potentielle
Käufer wird penetrant mit allerlei Angeboten traktiert.
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Auf den vielbefahrenen Langstrecken, also vornehmlich auf den
Nationalstraßen, sind meist einigermaßen vertrauenerweckende Fahrzeuge im
Einsatz. Auch der Peugeot-504-Klassiker aus vergangenen Zeiten feiert noch
fröhliche Urstände.
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Bisweilen wird man allerdings in schrottreife Wracks genötigt, die
deutsche TÜV-Mechaniker erbleichen ließen; defekte Stoßdämpfer,
ausgeschlagene Lenkung, null Profil, angeschlagene Kupplung, zweifelhafte
Bremsen ... Und gerade bei diesen Veteranen lassen sich fast nie die Türen
von innen öffnen.
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Die durchschnittlichen Reisegeschwindigkeiten liegen bei den
„Sept places“
um die 70 Stundenkilometer,
die „Pickups“ und
besonders die „Mini Cars“
sind wesentlich langsamer.
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Gerade längere Pistentouren mit den „Pickups“ können sich zu
mittleren Strapazen auswachsen. Diese Wagen werden nur notdürftig
repariert und gerade so eben am Laufen gehalten. Mit schöner
Regelmäßigkeit bleiben sie denn auch auf der Strecke, was in abgelegenen
Regionen den Reisenden einiges an lmprovisationstalent abfordert. Doch
aller Widrigkeiten zum Trotz: Irgendwann kommt man überall an. Auch im
Senegal.
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